Farbholzschnitt 1997
Signiert, datiert und bezeichnet als Handdruck
56,0 x 19,2 auf 76,5 x 35,6
Eines von lediglich zwei Exemplaren Künstlerexemplaren auf hochfeinem Japanpapier.
„Auch die neuen Farbholzschnitte, die wie freie abstrakte Bilderfindungen wirken, sind für Konrad Schmid Landschaftsbilder, weil er nach wie vor seine kompositorischen Anregungen aus der Naturbeobachtung erhält. Die Formen und Linien, die er dabei entdeckt, werden dann allerdings aus dem konkreten Zusammenhang isoliert, von allen Nebensächlichkeiten befreit und auf das Wesentliche reduziert in einem anderen Kontext wiedergegeben. Aus diesen Fragmenten, den Bruchstücken der realen Welt, schöpft Konrad Schmid, eine fiktive, eine künstliche, oder besser künstlerische Welt, in der eigene optische Gesetzmäßigkeiten gelten: einen Kosmos der Linien, Formen, Flächen und Farben.“
Marianne Gollnik: Konrad Schmid - Holzschnitte. Passau 1997. S. 13f.