Kurt Schwitters


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Die Werke des Malers, Dichters und Werbegrafikers Kurt Schwitters (geboren 1887 in Hannover, gestorben 1948 Ambleside/England) umfassen die Stilrichtungen Dada, Konstruktivismus und Surrealismus.

Kurt Schwitters hat starken Einfluss auf die Assemblagekunst der neodadaistischen Künstler, wie zum Beispiel Robert Rauschenberg, und wirkt seiner Zeit weit voraus.
Kurt Schwitters studiert von 1908 bis 1914 an der Kunstgewerbeschule in Hannover sowie an der Kunstakademie in Dresden. Eine eher konventionelle Malerlaufbahn scheint die lange akademische Ausbildung, die er in Dresden vor allem bei dem an Frans Hals orientierten Carl Bantzer genießt, vorzubereiten. Sein Frühwerk zeigt entsprechend wenig Einfluss der Moderne.
Zum Kriegsdienst wird Kurt Schwitters 1917 einberufen, da er unter Epilepsie leidet, verbringt er ihn auf der Schreibstube. Nach vier Monaten wird er entlassen. Einen modernen Künstler machen aus ihm die Eindrücke des Krieges und der Inflation. 1918 entstehen erste Collagen, für die Kurt Schwitters zufällig gefundene Abfälle benutzt. Kurt Schwitters begründet mit seiner Kunst und seinen literarischen Texten in Hannover eine eigene Dada-Einrichtung. Dieses dadaistisches „Gesamtweltbild“ nennt er "Merz", ein Wortfragment von "Commerzbank".
Kurt Schwitters wird durch die 1919 veröffentlichte Prosa- und Gedichtsammlung "Anna Blume" weit über die Grenzen Hannovers bekannt. Er knüpft Kontakte zu Herwarth Walden, Hans Arp und Tristan Tzara und nimmt an den "Sturm"-Ausstellungen in New York und Zürich teil. Schwitters Verbindung zu den Bauhaus-Künstlern, zu den holländischen Dadaisten und Konstruktivisten, denen er 1923 die erste Nummer der "Merz"-Zeitschrift widmet, wird für ihn zunehmend wichtiger.
Für verschiedene Firmen in und außerhalb Hannovers arbeitet Schwitters seit 1923 als Werbegestalter, Grafiker und Typograph. Mit Cesar Domela, Lázlo Moholy-Nagy und Friedrich Vordemberge-Gildewart gründet der Künstler 1927 den "ring neuer werbegestalter", dem auch Willi Baumeister und Walter Dexel beitreten. Die ersten internationalen Erfolge stellen sich Mitte der 1930er Jahre ein. 1937 wandert Kurt Schwitters nach Norwegen aus. 1940 folgt dem Exil in Norwegen die Flucht vor den deutschen Truppen nach England. Die internationale Anerkennung seines Lebenswerkes setzt erst nach seinem Tod ein.
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AKTUELLES
Neue Ausstellung ab dem 17. Oktober: Michel Kichka: Zweite Generation
Liebe Kunstfreunde,

am 17. Oktober startet unsere Herbstausstellung mit Zeichnungen und Originalseiten aus Michel Kichkas preisgekrönter Graphic Novel "Zweite Generation". Wir laden Sie ganz herzlich zur Vernissage im Rahmen der 5. Jüdischen Kulturtage am 17. Oktober um 16.00 Uhr ein.

17. Oktober bis 05. Dezember 2015
Michel Kichka
Zweite Generation
Die Graphic Novel gegen das Vergessen
Verkaufsausstellung mit über siebzig Originalzeichnungen und Skizzen des preisgekrönten Buches sowie ausgewählten politischen Karikaturen des Künstlers.

Ausstellungseröffnung:
Samstag, 17. Oktober, 16.00 Uhr
im Rahmen der 5. Jüdischen Kulturtage

Einführung: Jürgen Kaumkötter, Kurator Zentrums für Verfolgte Künste, Solingen

Der Künstler ist anwesend

An diesem Tag ist die Galerie ab 15:30 geöffnet


Während der Ausstellung finden auch regelmäßig kostenlose Veranstaltungen statt:

Führung:
Freitag, 30. Oktober 17.00 Uhr

Lange Nacht der Bücher:
Samstag, 14. November 20.00 Uhr

Finissage:
Samstag, 05. Dezember 14.00 Uhr
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!

Wir freuen uns auf ihren Besuch
Finissage Martina Geist am 3. Oktober 2015 ab 14 Uhr
Liebe Kunstfreunde und –freundinnen,

eine weit beachtete und erfolgreiche Ausstellung neigt sich dem Ende zu: Die attraktiv bestückte Präsentation aktueller Arbeiten der Stuttgarter Künstlerin Martina Geist biegt nach nunmehr über zwei Monaten unwiderruflich auf die Zielgerade ein…
Die überzeugende Qualität der gezeigten Ölarbeiten auf Holz sowie der Holzschnitte auf Papier, allesamt Arbeiten mit Unikatcharakter, ihre angemessene Präsentation in unseren Räumlichkeiten und die vielen guten Gespräche haben im Ergebnis dazu geführt, dass den Galeristen nicht nur eine erfreuliche Besucher- und Medienresonanz erfreut, sondern auch, dass bis jetzt bereits einige Arbeiten in die Hände von zufriedenen Kunstfreunden übergeben werden konnten oder zum bevorstehenden Ende der Ausstellung übergeben werden.
Nun ist für alle Afficionados zeitgenössischer Kunst die Zeit gekommen, vor der Ziellinie des Projekt noch einmal zu prüfen, welche mögliche Erwerbungen noch entschieden werden können. Die Ausstellung schließt am Samstag, dem 3. Oktober 2015.
Wir laden Sie sehr herzlich ein, mit uns an diesem Tag ab 14.00 Uhr diesen schönen Kunstevent gemeinsam mit Martina Geist bei einem Schluck international preisgekrönten Überlinger Weins ausklingen zu lassen. Die Künstlerin steht Ihnen für einen Meinungsaustausch und für Rückfragen zu ihrer Kunst zur Verfügung. Sie freut sich gemeinsam mit den Galeristen auf einen anregenden Nachmittag mit Ihnen.

Das Galerieteam von walz kunsthandel
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