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William Straube, geboren am 10. Juni 1871 in Berlin; gestorben am 3. Mai 1954 in Neufrach (heute Ortsteil von Salem am Bodensee).
1889 Abendkurse in Zeichnen und Modellieren bei Bildhauer Ludwig Manzel
1890 Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten der Eltern Abgang Straubes vom Gymnasium
1890-93 Lehre als Dekorationsmaler
1894-95 Wehrdienst
1895-96 Ausbildung zum Zeichenlehrer an der Königlichen Kunstschule in Berlin; unter der Leitung von Philipp Franck konfrontiert mit Neuerungen in Unterrichtsgestaltung und Aufgabenstellung sowie Anregungen durch Gustave Courbet und die Schule von Barbizon
1896-98 Studium der freien Malerei an der Königlichen Akademischen Hochschule für Bildende Künste in Berlin; avanciert innerhalb kurzer Zeit zum Meisterschüler des Historienmalers Josef Scheurenberg
1898 Abbruch Studium
1900-01 Tätigkeit als Zeichenlehrer in Koblenz. Beurlaubung von Schuldienst: Studienreisen nach München, Paris, Madrid
1901 Rückkehr in d. Schuldienst, Straube beginnt seine künstlerischen Überlegungen schriftlich festzuhalten
1908-18 Mit Unterbrechungen als Landschafts- und Bildnismaler in Koblenz ansässig
1908-11 Regelmäßige Aufenthalte in Paris: Schüler der Académie Matisse
1908-14 Kurze Studienreisen nach England, Spanien, Italien
1914 Reise nach Tunesien
1914-15 Kriegsdienst
1915-16 Studium an der Kunstakademie in Stuttgart bei Adolf Hölzel
1918 Anfang des Jahres Ãœbersiedlung nach Berlin; Heirat
1919 Zeichenlehrer an der Königlichen Kunstschule sowie seit 1920 Zeichenlehrer am Prinz-Heinrich-Gymnasium, das Pastell wird zu Straubes bevorzugter Technik
1925 Unzufriedenheit mit der Kunstszene der Großstadt und mit dem Lehrerdasein; Übersiedlung nach Neufach am Bodensee 1925-29 Lehrer an der Schule Schloß Salem; v.a. Landschaftsdarstellungen in Pastell- und Aquarelltechnik
1928 Längerer Aufenthalt in Südfrankreich (Sanary), v.a. Aquarelle
1929 Entschluss, nur noch als Maler zu arbeiten führt zur Bitte um Versetzung in vorzeitigen Ruhestand
1937-40 Reisen nach Italien und Jugoslawien
1940er Jahre Günter Frühtrunk ist für fünf Jahre sein Schüler
1945 Straube verliert beide Söhne im Krieg
ca. 1942-54 Homogenes Spätwerk fast ausschließlich in Pastelltechnik; insbesondere Landschaftsmotive aus dem Bodenseeraum
nach 1947 Zahlreiche Ausstellungen und Würdigungen des Künstlers
1954 Tod in Neufach am 3. Mai