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George Grosz (geboren am 26. Juli 1893 in Berlin als Georg Ehrenfried Groß; gestorben am 6. Juli 1959 in Berlin) war ein deutsch-amerikanischer Maler, Grafiker und Karikaturist.
Mit George Grosz werden vor allem seine der Neuen Sachlichkeit zugerechneten, sozial- beziehungsweise gesellschaftskritischen Gemälde und Zeichnungen in Verbindung gebracht, die überwiegend in den 1920er Jahren entstanden und die sich durch zum Teil äußerst drastische und provokative Darstellungen und häufig durch politische Aussagen auszeichnen. Typische Sujets sind die Großstadt, ihre Abseitigkeiten (Mord, Perversion, Gewalt) sowie die Klassengegensätze, die sich in ihr zeigen. Im Vergleich zu ähnlichen Bildern von Otto Dix aus dieser Zeit ist Grosz von den beiden meist der aggressivere und politischere. In seinen Werken, oft Karikaturen, verspottet er die herrschenden Kreise der Weimarer Republik, greift soziale Gegensätze auf und kritisiert insbesondere Wirtschaft, Politik, Militär und Klerus.