Lyonel Feininger


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Lyonel Charles Adrian Feininger (geboren am 17. Juli 1871 in New York; gestorben 13. Januar 1956 in New York) kam erst mit 36 Jahren zur Malerei. Zuvor war er lange als kommerzieller Karikaturist für diverse deutsche, französische und US-amerikanische Zeitungen und Zeitschriften tätig. Er unterzog seine Arbeiten einer harten selbstkritischen Prüfung und entwickelte, ausgehend von seinen Karikaturen, zügig einen sehr markanten Malstil. In seinen Bildern werden die Objekte abstrahiert und gestalterisch überhöht. Die dabei erreichte Stärke und der Ausdruck von Feiningers Stil beeinflussten zahlreiche zeitgenössische Künstler und begründeten seine Bedeutung und seinen Erfolg. Oft griff Feininger bei seinen Arbeiten Bildmotive und Bildkompositionen eigener Karikaturen und Skizzen wieder auf.

Feininger wurde als Sohn der beiden angesehenen deutschen Musiker Charles Feininger (Konzertgeiger) und Elisabeth Feininger (Pianistin und Sängerin) geboren. 1887 bestand er die Aufnahmeprüfung der Königlichen Akademie in Berlin.

1906 schloss er mit derChicago Sunday Tribune einen Vertrag über zwei Comic-Serien, The Kin-der-Kids und Wee Willie Winkie's World, die heute zu den Klassikern des Genres gezählt werden.

Gemeinsam mit dem "Blauen Reiter" nahm er 1913 auf Einladung von Franz Marc am "Ersten deutschen Herbstsalon" in der Galerie "Der Sturm" in Berlin teil. Feiningers erste Einzelausstellung wurde am 2. September 1917 in der Galerie "Der Sturm" eröffnet.

1918 schloss sich Feininger der von Max Pechstein und César Klein initiierten "Novembergruppe" an und lernte Walter Gropius kennen. 1919 wurde er von Gropius als Leiter der graphischen Werkstatt ans Staatliche Bauhaus in Weimar berufen.

1923 hielt sich Feininger in Erfurt auf. In New York wurden 47 Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und druckgraphische Blätter in derAnderson-Gallery: A Collection of Modern German Art ausgestellt. 1924 gründeten Feininger, Paul Klee, Wassily Kandinsky und Alexej von Jawlensky die Ausstellungsgemeinschaft "Blaue Vier".

1930/31 arbeitete er auf Einladung der Stadt Halle (Saale) an insgesamt elf expressionistischen Stadtansichten von Halle, insbesondere die Ansichten der Marktkirche wurden bekannt. Lyonel und Julia Feininger emigrierten am 11. Juni 1937 in die USA wo Feininger als freier Maler in New York arbeitete.
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AKTUELLES
Neue Ausstellung ab dem 17. Oktober: Michel Kichka: Zweite Generation
Liebe Kunstfreunde,

am 17. Oktober startet unsere Herbstausstellung mit Zeichnungen und Originalseiten aus Michel Kichkas preisgekrönter Graphic Novel "Zweite Generation". Wir laden Sie ganz herzlich zur Vernissage im Rahmen der 5. Jüdischen Kulturtage am 17. Oktober um 16.00 Uhr ein.

17. Oktober bis 05. Dezember 2015
Michel Kichka
Zweite Generation
Die Graphic Novel gegen das Vergessen
Verkaufsausstellung mit über siebzig Originalzeichnungen und Skizzen des preisgekrönten Buches sowie ausgewählten politischen Karikaturen des Künstlers.

Ausstellungseröffnung:
Samstag, 17. Oktober, 16.00 Uhr
im Rahmen der 5. Jüdischen Kulturtage

Einführung: Jürgen Kaumkötter, Kurator Zentrums für Verfolgte Künste, Solingen

Der Künstler ist anwesend

An diesem Tag ist die Galerie ab 15:30 geöffnet


Während der Ausstellung finden auch regelmäßig kostenlose Veranstaltungen statt:

Führung:
Freitag, 30. Oktober 17.00 Uhr

Lange Nacht der Bücher:
Samstag, 14. November 20.00 Uhr

Finissage:
Samstag, 05. Dezember 14.00 Uhr
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!

Wir freuen uns auf ihren Besuch
Finissage Martina Geist am 3. Oktober 2015 ab 14 Uhr
Liebe Kunstfreunde und –freundinnen,

eine weit beachtete und erfolgreiche Ausstellung neigt sich dem Ende zu: Die attraktiv bestückte Präsentation aktueller Arbeiten der Stuttgarter Künstlerin Martina Geist biegt nach nunmehr über zwei Monaten unwiderruflich auf die Zielgerade ein…
Die überzeugende Qualität der gezeigten Ölarbeiten auf Holz sowie der Holzschnitte auf Papier, allesamt Arbeiten mit Unikatcharakter, ihre angemessene Präsentation in unseren Räumlichkeiten und die vielen guten Gespräche haben im Ergebnis dazu geführt, dass den Galeristen nicht nur eine erfreuliche Besucher- und Medienresonanz erfreut, sondern auch, dass bis jetzt bereits einige Arbeiten in die Hände von zufriedenen Kunstfreunden übergeben werden konnten oder zum bevorstehenden Ende der Ausstellung übergeben werden.
Nun ist für alle Afficionados zeitgenössischer Kunst die Zeit gekommen, vor der Ziellinie des Projekt noch einmal zu prüfen, welche mögliche Erwerbungen noch entschieden werden können. Die Ausstellung schließt am Samstag, dem 3. Oktober 2015.
Wir laden Sie sehr herzlich ein, mit uns an diesem Tag ab 14.00 Uhr diesen schönen Kunstevent gemeinsam mit Martina Geist bei einem Schluck international preisgekrönten Überlinger Weins ausklingen zu lassen. Die Künstlerin steht Ihnen für einen Meinungsaustausch und für Rückfragen zu ihrer Kunst zur Verfügung. Sie freut sich gemeinsam mit den Galeristen auf einen anregenden Nachmittag mit Ihnen.

Das Galerieteam von walz kunsthandel
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