Sandor Bortnyik

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Sándor Bortnyik (geboren 1893 in Marosvásárhely/Siebenbürgen, im heutigen Târgu Mureș/Ungarn geboren, gestorben 1976 in Budapest) war ein Maler und Grafiker der ungarischen Moderne.

Bortnyik studiert 1910 an der freien Kunstschule in Budapest. Vor allem der deutsche Expressionismus und der französischen Kubismus beeinflussen ihn. 1919 nach dem Sturz der Räterepublik emigriert Bortnyik nach Wien und veröffentlicht dort die Mappe "Bildarchitektur", eine Serie von 6 konstruktivistischen Schablonendrucken. Bortnyik publiziert danach in anderen ungarischen Emigrantenzeitschriften und wird Herausgeber der Zeitschrift "Kritika" (Kritik). Seine Arbeiten zeigen zu dieser Zeit einen figurativen Expressionismus mit rayonistischen sowie kubofuturistischen Elementen.

Er reist nach Weimar, um am Kongress der Dadaisten und Konstruktivisten teilzunehmen. In Weimar bleibt er einige Jahre, um die Arbeiten am Bauhaus zu beobachten. Dort malt Bortnyik abstrakte Raumkompositionen mit surrealen Figuren. 1926 kehrt Sandor Bortnyik nach Budapest zurück und arbeitete am Avantgardetheater "Zöld Szamár" (Grüner Esel) mit.
Im Jahre 1928 gründet Bortnyik die Schule für Werbegrafik "Mühely" (Werkstatt), die er zehn Jahre leitet. Innerhalb der Privatschule wollte Bortnyik jene Grundsätze in die Tat umsetzen, die er in Weimar kennengelernt hat: das funktionelle Design, die Vereinigung von Konstruktion und Komposition, sowie die Verwendung der modernen Typografie und der Fotokunst. Nach seiner Rückkehr aus der Emigration wird Bortnyik bald zur führenden Persönlichkeit der ungarischen Werbegrafik. Seine Plakate sind Musterbeispiele konstruktivistischer Reklamekunst. In ihnen kumulieren alle Maximen: Sachlichkeit, Dynamik, sparsame Anwendung der Mittel, Bildhaftigkeit. In seinen Plakaten kommt die abstrakt konstruktivistische Bildgestaltung und das Formenrepertoire der "Neuen Typografie" verbunden mit einer unorthodoxen Farbpalette zum Tragen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg orientiert sich Bortnyiks Kunst an einem mitunter satirisch anmutenden "Sozialistischen Realismus". Von 1948 bis 1949 ist er Lehrer an der Hochschule für Angewandte Kunst und anschließend bis 1959 Direktor der Hochschule für Bildende Kunst in Budapest. Am Ende seines Lebens findet er zur Kunst der früheren Jahre zurück.
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AKTUELLES
Neue Ausstellung ab dem 17. Oktober: Michel Kichka: Zweite Generation
Liebe Kunstfreunde,

am 17. Oktober startet unsere Herbstausstellung mit Zeichnungen und Originalseiten aus Michel Kichkas preisgekrönter Graphic Novel "Zweite Generation". Wir laden Sie ganz herzlich zur Vernissage im Rahmen der 5. Jüdischen Kulturtage am 17. Oktober um 16.00 Uhr ein.

17. Oktober bis 05. Dezember 2015
Michel Kichka
Zweite Generation
Die Graphic Novel gegen das Vergessen
Verkaufsausstellung mit über siebzig Originalzeichnungen und Skizzen des preisgekrönten Buches sowie ausgewählten politischen Karikaturen des Künstlers.

Ausstellungseröffnung:
Samstag, 17. Oktober, 16.00 Uhr
im Rahmen der 5. Jüdischen Kulturtage

Einführung: Jürgen Kaumkötter, Kurator Zentrums für Verfolgte Künste, Solingen

Der Künstler ist anwesend

An diesem Tag ist die Galerie ab 15:30 geöffnet


Während der Ausstellung finden auch regelmäßig kostenlose Veranstaltungen statt:

Führung:
Freitag, 30. Oktober 17.00 Uhr

Lange Nacht der Bücher:
Samstag, 14. November 20.00 Uhr

Finissage:
Samstag, 05. Dezember 14.00 Uhr
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!

Wir freuen uns auf ihren Besuch
Finissage Martina Geist am 3. Oktober 2015 ab 14 Uhr
Liebe Kunstfreunde und –freundinnen,

eine weit beachtete und erfolgreiche Ausstellung neigt sich dem Ende zu: Die attraktiv bestückte Präsentation aktueller Arbeiten der Stuttgarter Künstlerin Martina Geist biegt nach nunmehr über zwei Monaten unwiderruflich auf die Zielgerade ein…
Die überzeugende Qualität der gezeigten Ölarbeiten auf Holz sowie der Holzschnitte auf Papier, allesamt Arbeiten mit Unikatcharakter, ihre angemessene Präsentation in unseren Räumlichkeiten und die vielen guten Gespräche haben im Ergebnis dazu geführt, dass den Galeristen nicht nur eine erfreuliche Besucher- und Medienresonanz erfreut, sondern auch, dass bis jetzt bereits einige Arbeiten in die Hände von zufriedenen Kunstfreunden übergeben werden konnten oder zum bevorstehenden Ende der Ausstellung übergeben werden.
Nun ist für alle Afficionados zeitgenössischer Kunst die Zeit gekommen, vor der Ziellinie des Projekt noch einmal zu prüfen, welche mögliche Erwerbungen noch entschieden werden können. Die Ausstellung schließt am Samstag, dem 3. Oktober 2015.
Wir laden Sie sehr herzlich ein, mit uns an diesem Tag ab 14.00 Uhr diesen schönen Kunstevent gemeinsam mit Martina Geist bei einem Schluck international preisgekrönten Überlinger Weins ausklingen zu lassen. Die Künstlerin steht Ihnen für einen Meinungsaustausch und für Rückfragen zu ihrer Kunst zur Verfügung. Sie freut sich gemeinsam mit den Galeristen auf einen anregenden Nachmittag mit Ihnen.

Das Galerieteam von walz kunsthandel
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